Für Lia und Amira verlief das Turnier sehr positiv. Beide konnten das Gelernte mehrheitlich umsetzen. Lia agierte mit Spin und sehr aktiv und hielt gleichzeitig ihre Emotionen unter Kontrolle. Gewohnt aggressiv aber nicht übermotiviert konnte sie bis auf Fanny Doutaz alle Gegnerinnen bei den U17 Mädchen in Schach halten und einen hervorragenden zweiten Platz erzielen. Amira gelang es, mit ihren einstudierten Spielzügen bei eigenem Service und einer guten Spielübersicht ebenfalls, alle bis auf Livia Generowic zu besiegen. Die etwas mutigere und dennoch sehr geduldige Spielweise zahlte sich definitiv aus – Platz 2 bei den U15 Mädchen. Wir möchten auch Adèle Burgat zum fünften Platz in der gleichen Kategorie gratulieren. Adèle ist häufiger und gern gesehener Gast in unseren Trainings und hat erfreulich nah an ihrem Leistungsoptimum gespielt.
Spielerisch vermochte Leon sicherlich nicht sein bestes Tischtennis zu zeigen. Nach so langer Trainingspause konnte er dies aber auch nicht erwarten. Er stellte sich mental und taktisch perfekt darauf ein, wie er dieses Turnier unter den erschwerten Bedingungen angehen musste. Die souveräne Qualifikation fürs Top 8 bei den U17 Jungs war der verdiente Lohn für die gezeigte Leistung. Im Februar darf er seine Ziele dann sicherlich wieder anders setzen.
Auch Alban konnte sich mit seinem 7. Platz in der Kategorie U17 gut in Szene setzen. Ihm fehlte noch etwas die Stabilität in seinem Spiel, immer wieder waren aber gute Ansätze erkennbar. Die Qualifikation fürs Top 8 gibt ihm sicher Motivation, weiterhin hart an sich zu arbeiten. Adrian seinerseits schrammte haarscharf am nötigen achten Platz vorbei. Taktisch und spielerisch zeigte er aber den ganzen Tag über gute Leistungen. Der 9. Platz ist ein beachtliches Resultat, wenn man bedenkt, dass Adrian als Nummer 13 ins Turnier gestartet ist.
Weniger erfreulich verlief der Tag für Manrico. Zu seiner grossen Enttäuschung resultierte am Ende des Tages ein zehnter Rang. Leider vermochte Manrico mehrfach nicht, dem Gegner sein Spiel unter Druck aufzuzwingen. In entscheidenden Situationen agierte er häufig zu verkrampft und damit auch zu passiv. Kämpferisch braucht sich Manrico keine Vorwürfe zu machen. Viele knappe Niederlagen sind aber sicherlich nicht das, was er von sich erwartet hat. Wir hoffen, er arbeitet weiterhin so fleissig und bringt irgendwann die nötige Lockerheit an den Tisch. Gerne begleiten wir ihn und alle anderen Spinners weiterhin auf dem Weg nach oben.





