Bilanz beim Top 8 fällt sehr unterschiedlich aus

Das erste Highlight im nationalen Kalender der Nachwuchsathleten und -athletinnen ist jeweils das Top 8 anfangs Februar. Dabei treten in fünf Alterskategorien jeweils die besten acht Mädchen und Jungs der Schweiz im Modus jede(r) gegen jede(n) an.

Lia musste nach ihrem im Dezember zugezogenen Ermüdungsbruch leider trotz Qualifikation auf diesen Wettkampf verzichten müssen. Amira hingegen befand sich vor dem Wettkampf in ausgezeichneter Form und durfte sich durchaus Chancen auf einen Podestplatz ausrechnen. Gleich im ersten Spiel traf sie auf ihre Trainingskollegin Adèle, welche ebenfalls zu den besten acht Spielerinnen bei den U15 Mädchen zählt. Das Spiel wog hin und her – mit dem besseren Ende und einem 3 zu 2 Erfolg für Amira.

Es sollte nicht das letzte Spiel bleiben, welches Amira nach einem 0 zu 2 Satzrückstand doch noch für sich entschied. An diesem Tag gelang es Amira immer wieder in entscheidenden Momenten ruhig zu bleiben und die letzten Reserven anzuzapfen. Amira zeigte nicht nur spielerisch, sondern auch mental eine starke Leistung und durfte sich zum Schluss verdient die Silbermedaille umhängen lassen. Herzliche Gratulation!

Adèle zeigte in den Trainings vor dem Wettkampf grosse Fortschritte und ansprechende Leistungen. Leider konnte sie die Trainingsfortschritte im Wettkampf noch nicht ganz bestätigen. Vielleicht waren ihre Erwartungen an sich selbst doch noch etwas hoch. Das neu Gelernte im Ernstkampf umzusetzen braucht noch Geduld. Der sechste Rang ist aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Ebenfalls nicht ganz nach Wunsch verlief das Turnier für Alban. Er musste sich mit dem achten Platz begnügen. Zwischendurch waren seine Fortschritte klar erkennbar und er konnte gegen bessere Gegner mithalten und Sätze gewinnen. Um auf diesem Niveau aber Spiele gewinnen zu können, muss sich seine Technik noch festigen und er muss aggressiver spielen – und dies auf jeden Ball. An der nationalen Spitze bieten sich einem nicht so viele Möglichkeiten zum Angriff. Die wenigen Chancen, welche sich einem eröffnen, muss man packen.

Gut gepackt hat Leon seine Chancen. Als Nummer vier ins Turnier gestartet, wollte er mehr. Nach eher verhaltenem Start gegen die leicht schwächeren Gegner, fand er immer besser zu seinem Spiel. Vor allem gegen Abishek Vepa gelang ihm eine gute Leistung. Er liess diesen nie zu seinem Spiel kommen und setzte ihn im Gegenzug mit aktiven Rückschlägen und frühen Balltreffpunkten beim Gegentopspin unter Druck. Auch gegen Noe Keusch war er nahe dran. Mit dem dritten Schlussrang in einem stark besetzten U17 Feld darf Leon aber dennoch zufrieden sein.

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